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Sagrera

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Sagrera, Teilbezirk und U-Bahn-Station meiner Praktikanntenzeit in Barcelona im Estudi ZUK. Ich fahre mit dem Rad an den Ecken und Läden vorbei, die ich erkenne. Das alte Internet-Cafe, in dem ich meine Telefonkarten zum Freirubbeln des Prepaid-Guthabens für internationale Gespräche für 5 Euro gekauft habe.

Ich finde den Weg nicht mehr ganz und denke schon ans umdrehen, da entdecke ich die Bäckerei in der Carrer Martí Molins, an der ich ich mich entlang zum nächsten Punkt hangele. Da die Türen in Barcelona in der Regel keine Namensschild haben, ist dies kein leichtes Unterfangen. Ich bin mir sicher bereits an ihr vorbeigefahren zu sein, denn ich stehe nun an der Kreuzung zu einem der typischen spanischen Plätze, viereckiger Hof mit Bars und Cafés an allen Seiten, zu dem es öfter zur Mittagspause ging.

Ich verweile ein paar Minuten und beobachte das treiben am Ort, spielende Kinder, Alte auf den Bänken, Arbeiter und Studenten beim Feierabendbier. Melancholisch-glücklich fahre ich weiter.